Bildungsgang:Industriekaufleute/Curriculum/LF 04: Wertschöpfungsprozesse analysieren und beurteilen/LS 04-4: Kostenstellenrechnung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Handlungssituation==
==Handlungssituation==
Für die dargestellte Handlungssituation sollten folgende Punkte bedacht werden:
Herr Sippel, Mitarbeiter in der Abteilung Controlling, verfolgt in seiner internen Unternehmensrechnung weiterhin das Ziel, die Selbstkosten der einzelnen Produkte zu ermitteln, um darauf aufbauend Daten zur Kalkulation der Verkaufspreise bereitstellen zu können. Bis dies so weit ist, muss aber noch ein ganzes Stück absolviert werden. In der Kostenartenrechnung ist es ihm zunächst gelungen, Einzel- von Gemeinkosten zu trennen. Hierbei hat er sich stets von der Frage leiten lassen, inwieweit die Kosten den Kostenträgern (Erzeugnissen) direkt zugeordnet werden können. Sein Augenmerk richtet er nun verstärkt auf die Gemeinkosten, da er diese einer genaueren Untersuchung unterziehen muss. An dieser Stelle seiner Tätigkeit liegen ihm die Worte seines Rechnungswesen-Profs aus Uni-Tagen im Ohr: „Um die Gemeinkosten beeinflussen zu können, müssen Sie wissen, wo sie entstanden sind und wer sie zu verantworten hat. Teilen Sie daher ihr Unternehmen immer in Kostenbereiche bzw. Kostenstellen ein!“


*im berufsbezogenen Lernbereich
Genau dies wird Sippel nun im Rahmen der Kostenstellenrechnung anhand eines Betriebsabrechnungsbogens (BAB) vornehmen. Nach der Leistungserstellung eines Industriebetriebes bildet er vier Kostenbereiche (Hauptkostenstellen): Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb.
*ist für die Berufsausübung bedeutsam
*fördert das ganzheitliche Erfassen der beruflichen Wirklichkeit
*greift die Erfahrungen der Lernenden auf und reflektiert sie in Bezug auf ihre beruflichen, persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen
*berücksichtigt auch soziale Prozesse
*benennt den Rahmen: Modellunternehmen, Einrichtung, Praxis, Technische Systeme,...
*enthält eine konkrete berufliche Aufgaben-, Frage- bzw. Problemstellung:
*komplex, mit Berufsbezug, exemplarisch, mit offenem Bearbeitungs- bzw.Lösungsweg


==Handlungskompetenz==
==Handlungskompetenz==
Die Handlungskompetenz wird laut KMK als Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen verstanden, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen den Betriebsabrechnungsbogen und ermitteln die Zuschlagssätze für die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb. Sie leisten damit einen Beitrag zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenträger.
 
Handlungskompetenz entfaltet sich laut DQR in den Dimensionen Fachkompetenz und Personale Kompetenz.
 
In Handlungskompetenz sind Kommunikations-, Methoden-, Lern- und Medienkompetenzen immanent.
<br />


==Inhalte und Handlungsergebnisse==
==Inhalte und Handlungsergebnisse==
Inhalte der Lernsituation erschließen sich aus den Kompetenzen und ggf. den Inhalten des Ordnungsmittels. Sie sind hinsichtlich z. B. Aktualität, Komplexität, Bearbeitungstiefe und regionaler Spezifika zu analysieren.
einfacher BAB


Die Inhalte und Handlungsergebnisse ergeben sich aus den Materialien und können darüber (Verlinkung) abgebildet werden.
erweiterter, mehrstufiger BAB
<br />


==Schulische Entscheidungen==
Kostenstellen
In Lernsituationen müssen von den Schulen getroffene Entscheidungen berücksichtigt werden, wie z. B.


schulspezifischen Bedingungen,
Zuschlagssätze


Anforderungen an die Lernumgebung,
Handlungsergebnis: einfacher und erweiterter Betriebsabrechnungsbogen<br />


Grundsätzen der Leistungsbewertung,
==Schulische Entscheidungen==


Lernortkooperationen,


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Version vom 8. Januar 2021, 11:41 Uhr

Industriekaufleute/Curriculum/LF 04: Wertschöpfungsprozesse analysieren und beurteilen/LS 04-4: Kostenstellenrechnung
Bildungsgang Industriekaufleute
Lerneinheit Lernsituation
Verantwortlich Benutzer:Kröger
Zeitrichtwert 12
Schlagworte LF4

Handlungssituation

Herr Sippel, Mitarbeiter in der Abteilung Controlling, verfolgt in seiner internen Unternehmensrechnung weiterhin das Ziel, die Selbstkosten der einzelnen Produkte zu ermitteln, um darauf aufbauend Daten zur Kalkulation der Verkaufspreise bereitstellen zu können. Bis dies so weit ist, muss aber noch ein ganzes Stück absolviert werden. In der Kostenartenrechnung ist es ihm zunächst gelungen, Einzel- von Gemeinkosten zu trennen. Hierbei hat er sich stets von der Frage leiten lassen, inwieweit die Kosten den Kostenträgern (Erzeugnissen) direkt zugeordnet werden können. Sein Augenmerk richtet er nun verstärkt auf die Gemeinkosten, da er diese einer genaueren Untersuchung unterziehen muss. An dieser Stelle seiner Tätigkeit liegen ihm die Worte seines Rechnungswesen-Profs aus Uni-Tagen im Ohr: „Um die Gemeinkosten beeinflussen zu können, müssen Sie wissen, wo sie entstanden sind und wer sie zu verantworten hat. Teilen Sie daher ihr Unternehmen immer in Kostenbereiche bzw. Kostenstellen ein!“

Genau dies wird Sippel nun im Rahmen der Kostenstellenrechnung anhand eines Betriebsabrechnungsbogens (BAB) vornehmen. Nach der Leistungserstellung eines Industriebetriebes bildet er vier Kostenbereiche (Hauptkostenstellen): Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb.

Handlungskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler erstellen den Betriebsabrechnungsbogen und ermitteln die Zuschlagssätze für die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb. Sie leisten damit einen Beitrag zur Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenträger.

Inhalte und Handlungsergebnisse

einfacher BAB

erweiterter, mehrstufiger BAB

Kostenstellen

Zuschlagssätze

Handlungsergebnis: einfacher und erweiterter Betriebsabrechnungsbogen

Schulische Entscheidungen

Material